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Depressive Verstimmungen

16. Januar 2024 / Nadja In-Albon


Depressive Verstimmungen

Depressive Verstimmungen sind ein häufiges Thema in der heutigen Gesellschaft und können eine Vielzahl von Menschen betreffen, unabhängig von Alter oder Geschlecht. Je nach Intensität der Verstimmung können deren Symptome stärkere Auswirkungen auf das tägliche Leben haben. Im Leben eines jeden Menschen sind Gefühle und Emotionen von essentieller Bedeutung. Überwiegt das Gefühl von Traurigkeit über einen längeren Zeitraum – mit oder ohne erklärbaren Grund – sollte man dies ernst nehmen und genauer hinschauen. Depressive Verstimmungen kommen immer mehr vor und sind glücklicherweise in der Gesellschaft kein Tabuthema mehr. Wenn man sich mit diesem Thema beschäftigt, ist es wichtig zu verstehen, was depressive Verstimmungen eigentlich sind und welche Symptome und Merkmale damit einhergehen.

Unterschied zwischen depressiver Verstimmung und Depression?

Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen depressiver Verstimmung und einer Depression. Oftmals werden diese beiden Begriffe verwechselt oder synonym verwendet, dabei handelt es sich jedoch um zwei unterschiedliche Krankheitsbilder. Eine depressive Verstimmung ist eine vorübergehende Stimmungslage, die meist durch äussere Umstände wie Stress, Überforderung oder belastende Situationen ausgelöst wird. Diese Stimmungsschwankungen gehören zum menschlichen Leben dazu und dauern in der Regel – je nach Resilienz der betreffenden Person, Möglichkeiten der Selbsthilfe und Unterstützung aus dem Umfeld – nicht länger als einige Tage bis wenige Wochen an und verschwinden wieder. Im Gegensatz dazu ist Depression eine ernsthafte Erkrankung, die das gesamte Leben beeinflussen kann und behandlungsbedürftig (mit dringender Begleitung einer Fachperson) ist. Es handelt sich hierbei um eine psychische Störung, die von einer anhaltenden Niedergeschlagenheit begleitet wird und oft mit körperlichen Symptomen einhergeht. In diesem Blog möchten wir den Fokus auf die depressiven Verstimmungen legen.

Gefühle und Emotionen

Gefühle und Emotionen sind zwei Begriffe, die oft miteinander verwechselt und von vielen Menschen als dasselbe wahrgenommen und verwendet werden. Doch was ist der Unterschied zwischen diesen beiden? Eine klarere Definition von Gefühlen und Emotionen hilft, diese Frage zu beantworten. 

Gefühle beschreiben körperliche Reaktionen auf äussere Reize wie zum Beispiel Wärme oder Kälte. Sie entstehen im Körper und können durch bewusste Entscheidungen beeinflusst werden. Im Gegensatz dazu sind Emotionen komplexer und umfassen sowohl körperliche als auch kognitive Aspekte. Sie entstehen im Gehirn und können durch bestimmte Auslöser wie Angst oder Freude hervorgerufen werden. 

Die Unterscheidung zwischen Gefühlen und Emotionen ist wichtig, da sie Auswirkungen auf unsere Kommunikation, unser Verhalten und unsere Beziehungen zu anderen Menschen hat. Nur wenn wir uns unserer eigenen emotionalen Zustände bewusst sind, können wir empathisch mit den Gefühlen anderer umgehen und angemessen reagieren.

Erste Anzeichen und mögliche Auslöser

Depressive Verstimmungen sind keine Seltenheit und können jeden treffen. Die Ursachen sind dabei unterschiedlich möglich: Biologische Faktoren wie genetische Veranlagung und hormonelle Veränderungen spielen dabei eine Rolle, ebenso bestimmte Lebensereignisse wie Trauer, Stress oder Beziehungsprobleme. Häufig treten depressive Verstimmungen zusammen mit anderen psychischen Themen auf. Zum Beispiel in Kombination mit Angstzuständen oder Essstörungen. Die weltweite Corona-Pandemie hatte ebenfalls eine enorme Auswirkung, was die psychische Gesundheit betrifft.

Eine depressive Verstimmung zeigt sich meist durch eine anhaltend gedrückte Stimmungslage. Betroffene fühlen sich oft müde, erschöpft und haben wenig Energie. Auch der Verlust von Interesse und Freude an Aktivitäten, die früher als angenehm empfunden wurden, ist ein typisches Symptom. Gefühle der Hoffnungslosigkeit, Wertlosigkeit und Schuld sind ebenfalls häufig vorhanden. Schlafstörungen wie Einschlaf- oder Durchschlafprobleme können auftreten, ebenso wie Appetitveränderungen und Gewichtsverlust oder -zunahme. Eine depressive Verstimmung kann auch körperliche Symptome verursachen, wie Kopfschmerzen oder Magenschmerzen. In schweren Fällen kann es zu Suizidgedanken kommen. Die Ausprägung einer depressiven Verstimmung kann von Person zu Person unterschiedlich sein und auch das Umfeld sowie persönliche Erfahrungen spielen dabei eine Rolle.

Was passiert im Körper?

Eine häufige auf der Körperebene ausgelösten Ursache ist ein Mangel an Serotonin, einem Neurotransmitter im Gehirn, der für die Regulierung von Stimmung, Schlaf und Appetit verantwortlich ist. Ein weiterer Faktor kann ein Ungleichgewicht von anderen Neurotransmittern wie Dopamin und Noradrenalin sein. Stress und traumatische Erfahrungen können ebenfalls depressive Symptome auslösen. Chronischer Stress kann zu einer Überproduktion von Cortisol führen, einem Hormon, das eine depressive Stimmung verstärken kann. Traumatische Ereignisse können dazu führen, dass das Gehirn Schwierigkeiten hat, mit Stress umzugehen und positive Emotionen zu empfinden. Eine genetische Veranlagung für Depressionen kann auch eine Rolle spielen. Wenn Familienmitglieder Depressionen hatten, besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung dieser Erkrankung. 

Ein weiterer Faktor ist ein Mangel an Sonnenlicht oder Vitamin D. Dies kann insbesondere im Winter auftreten und als saisonale affektive Störung (Winterdepression) bezeichnet werden. Andere medizinische Bedingungen wie Schilddrüsenprobleme oder chronische Schmerzen können ebenfalls depressive Symptome verursachen. Es ist wichtig zu beachten, dass depressive Verstimmungen oder gar Depressionen nicht immer auf eine einzige Ursache zurückgeführt werden können. Eine angemessene Diagnose und Behandlung erfordern oft professionelle Unterstützung durch einen Arzt oder Psychiater, sollte sich die Lage verschlimmern oder andauern.

Wie lange dauert diese Traurigkeit?

Eine depressive Verstimmung kann unterschiedlich lange dauern und ist von Person zu Person unterschiedlich. In der Regel dauert eine depressive Verstimmung jedoch mindestens zwei Wochen an. Während dieser Zeit können Betroffene unter anderen Symptomen wie Antriebslosigkeit, Traurigkeit, Schlafstörungen und Interessenverlust leiden. Wenn die Symptome länger als zwei Wochen anhalten oder sich verschlimmern, kann dies ein Hinweis auf eine depressive Episode sein. Eine depressive Episode kann mehrere Monate bis hin zu Jahren andauern, wenn sie unbehandelt bleibt. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Mensch mit Depressionen die gleichen Symptome hat und dass die Dauer der Erkrankung individuell unterschiedlich sein kann.

Raus aus der «Dunkelheit»

Diese anhaltende Traurigkeit und Antriebslosigkeit kann eine grosse Belastung im Alltag darstellen. Es ist wichtig, dass man sich selbst in solchen Phasen gut umsorgt und Unterstützung sucht. Ein wichtiger Schritt kann sein, mit anderen Menschen darüber zu sprechen und um Hilfe zu bitten. Oftmals gibt es auch spezielle Angebote wie Therapien oder Selbsthilfegruppen, die bei der Bewältigung von depressiven Verstimmungen helfen können. Das Internet bietet ebenfalls viele hilfreiche Möglichkeiten, mehr über das Thema zu erfahren und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Für Kinder und Jugendliche gibt es spezielle Kontaktstellen, die bei Bedarf helfen können. Eine Therapie (darunter kognitive Verhaltenstherapie und wenn nötig Medikamente) kann ebenfalls eine wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeit sein. Wichtig ist jedoch, dass man nicht alleine bleibt und sich unterstützen lässt – sei es durch Freunde oder professionelle Hilfe

Auch eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Schlaf, regelmässiger Bewegung (möglichst an der frischen Luft) und einer ausgewogenen Ernährung kann einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit haben. Wichtig ist jedoch auch zu wissen, dass depressive Verstimmungen nicht einfach durch Willenskraft oder positive Gedanken allein überwunden werden können. In manchen Fällen kann eine professionelle Behandlung notwendig sein, um langfristig wieder ein erfülltes Leben führen zu können..

Wie kann ich eine betroffene Person unterstützen?

Wenn ein geliebter Mensch an depressiven Verstimmungen leidet, kann es schwierig sein zu wissen, wie man helfen kann. Es ist wichtig zu verstehen, dass depressive Verstimmungen eine psychische Erkrankung sind und professionelle Hilfe benötigen können. Als Angehöriger kann man jedoch unterstützend wirken, indem man einfach da ist und ein offenes Ohr bietet. Auch kleine Gesten wie gemeinsame Aktivitäten oder eine liebevolle Nachricht können bereits viel bewirken. Es ist ebenfalls wichtig, den Betroffenen darin zu ermutigen und zu unterstützen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine Therapie oder medikamentöse Behandlung können oft einen grossen Unterschied machen und die Symptome der depressiven Verstimmung lindern. Als Angehöriger kann man auch selber Informationen über das Thema sammeln und sich Ratgeber oder Artikel durchlesen, um besser mit der Situation umgehen zu können. Letztendlich geht es darum, dem Betroffenen das Gefühl von Unterstützung und Zusammenhalt zu vermitteln sowie ihm Hoffnung auf Heilung und Wege aus der Dunkelheit aufzuzeigen.

Vitalpilze zur Unterstützung:

Cordyceps
Der natürliche Stimmungsaufheller! Hast du den "Winterblues"? Bei depressiven Verstimmungen kann die Einnahme von Cordyceps helfen, die Stimmung zu verbessern und das Wohlbefinden zu steigern.

Reishi
Sorgt für mehr Energie und Entspannung! Die regelmässige Einnahme des Reishi kann vielen Untersuchungen zufolge die Leistungsfähigkeit steigern und vor vorzeitiger Erschöpfung bewahren. Auch bei der sanften Regulation von Schlafstörungen wird der Reishi mit den harmonisierenden Eigenschaften seiner Inhaltsstoffe eingesetzt.

Hericium
Gilt als mental entkrampfend! Studien konnten zeigen, dass der Hericium bei psychischen Beschwerden wie depressiven Verstimmungen, Schlafstörungen, Nervosität und stressbedingten Befindlichkeitsstörungen eine positive Wirkung haben kann. Das natürliche, gesunde Gleichgewicht der Psyche wird gefördert.

Gesundheitshacks

Gesundheitshack 1:

Leidest du am «Winterblues»? Dann kann eine Tageslichtlampe Abhilfe schaffen! Sie vertreibt nicht nur Dunkelheit, sondern lindert gleichzeitig auch die Herbst-/Winterdepression indem sie dir vormacht, dass die Sonne scheint. Dabei werden im Körper Prozesse angestossen, die sich positiv auf das Wohlbefinden und eine bessere Stimmung auswirkt.

Gesundheitshack 2:

Fühlt man sich schlapp und traurig, kann dies auf einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel hindeuten. Besonders in den Wintermonaten wird eine regelmässige Einnahme von vorzugsweise Vitamin-D-Öl-Tropfen empfohlen > https://www.hawlik.ch/nutrexin-ag-vitamin-d-power.html

Gesundheitshack 3:

Runter von der Couch! Tägliche Sporteinheiten und Bewegung an der frischen Luft können wahre Wunder wirken! Nicht nur gut für das körperliche Wohlbefinden, sondern auch für einen klaren Kopf. Verbinde dich ganz bewusst mit der Natur, atme tief ein und spüre den Boden unter deinen Füssen

Gesundheitshack 4:

Die Natur bietet wunderbare Hilfsmittel um bei einer depressiven Verstimmung wieder ins Gleichgewicht zurück zu finden. Ein feiner Johanniskraut-Tee hat beispielsweise eine natürlich-ausgleichende Wirkung. Die Kombination Johanniskraut, Baldrian (Valeriana officinalis) und Passionsblume (Passiflora incarnata) gilt als traditionsreicher Klassiker der Depressionsbehandlung. Mittlerweile konnte auch durch wissenschaftliche Studien untermauert werden, dass eine solche Kombinationstherapie der Monotherapie überlegen ist.

Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/psychische-erkrankungen/depressionen-uebersicht/depressionen-heilpflanzen

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