Cordyceps
Chinesischer Raupenpilz, Tibetischer Raupenkeulenpilz
Unterstützt das körperliche und geistige Wohlbefinden
Beim Cordyceps sinensis (Raupenpilz) handelt es sich um einen sehr seltenen Pilz, der hauptsächlich in 3000 bis 5000 Meter Höhe auf den feuchten Bergwiesen des Himalaya-Hochgebirges gefunden wird. Aufgrund seiner Seltenheit ist der wild gewachsene Pilz fast unbezahlbar. Der aktuelle Kilopreis für den wilden Cordyceps liegt bei rund 30’000 Schweizer Franken.
Um diesen faszinierenden Vitalpilz dennoch erschwinglich zu machen, benötigt man eine Kultivierung des sogenannten Myzels (der Wurzel des Pilzes). Für die Herstellung wird das Myzel auf einer Nährflüssigkeit kultiviert und über einem Heisswasserauszug besonders schonend extrahiert. So wird der hochwertige Pilzrohstoff CS-4 gewonnen, der nach wissenschaftlichen Untersuchungen identisch mit der Zusammensetzung des echten Raupenpilzes ist. CS-4 ist ein reiner Extrakt, der auf Polysaccharide standardisiert wird. Die Zucht wird ohne Holz oder Stroh auf einer Nährflüssigkeit durchgeführt und die Qualität durchgehend streng geprüft!
Auf diese Weise erhält man einen absolut reinen und hocheffektiven Pilz mit all seinen Vorteilen. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass CS4 in seiner chemischen Zusammensetzung und Wirkung soweit mit dem traditionellen Cordyceps sinensis überein stimmt, dass CS4 als Cordyceps sinensis bezeichnet werden darf.
Die Besonderheit am Cordyceps
Der Cordyceps gehört zur Gattung der Schlauchpilze, bei denen es sich wiederum nicht um klassische Speisepilze handelt. Nur wenige Arten der Schlauchpilze gelten auch als Speisepilze, wie beispielsweise Morcheln oder auch Trüffel. Durch seine Seltenheit ist der natürlich vorkommende Cordyceps seit Jahrhunderten ein sehr geschätzter Pilz und wird in asiatischen Regionen als Zeichen für den Wohlstand wahrgenommen.
Namensbedeutung & Namensherkunft
Der wertvolle Schlauchpilz Cordyceps erhält seinen Namen aus dem Griechischen und Lateinischen. Der Namensbestandteil ,,Cordy'' entstammt aus dem griechischen Wort ,,Kordyle’’ , welches zu Deutsch Keule bedeutet. Der lateinische Suffix ,,-ceps’’ drückt den Bezug zum Kopf aus. Zusammengesetzt beschreiben diese Wörter den keulenförmigen Fruchtkörper. Sein chinesischer Name ,,dong chong xia cao'' bedeutet wortwörtlich übersetzt ,,Winterwurm-Sommergras''.
Aussehen des Cordyceps
Durch die Herausbildung des Pilzes aus dem Corpus einer Raupe, nimmt der Cordyceps das Aussehen einer schlauchartigen Raupe an. Der Fruchtkörper, der aus dem raupenförmigen Gebilde wächst und aus der Erde ragt, ist schwarz und keulenförmig.
Wo wächst der Cordyceps?
Der Cordyceps lässt sich auf Höhen von 3000 - 5000 Metern Höhe im Himalaya Gebiet finden. Dort befällt die Pilzspore des Cordyceps bodenbewohnende Raupenlarven. Dort wächst der Vitalpilz heran und verzehrt die Raupe während der Wintermonate von innen heraus (daher die chinesische Bezeichnung ,,Winterwurm''). Anschließend füllt sich das Innere der Raupe mit Pilzmyzel. Im Laufe der Sommermonate bildet sich dann der Fruchtkörper des Pilzes aus dem einstigen Kopf der Raupe heraus und sucht sich den Weg über die Erde (,,Sommergras’’). Mittlerweile ist bekannt, dass das Pilzmyzel auch auf pflanzlicher Substanz gedeihen kann, wodurch es möglich ist, diese vegan zu kultivieren.
Zusammensetzung des Cordyceps
Der Cordyceps besteht zu ca. 25-35% aus Proteinen. Darunter befinden sich essentielle Aminosäuren, Polysaccharide, Glycoproteine und Nukloeside wie Cordycepin. Unter den Aminosäuren lässt sich ein relativ hoher Gehalt an L-Tryptophan feststellen, aus der im Gehirn das Glückshormon Serotonin entsteht. Ebenso lassen sich Vitamine wie B1, B2, B12, E und K nachweisen. Auch seltene Spurenelemente wie Eisen, Kupfer, Zink und Selen sind enthalten.
Wirkung des Cordyceps
Der Raupenpilz ist aufgrund seiner nährstoffreichen Zusammensetzung in der traditionellen chinesischen Medizin sehr beliebt und wird dort seit Jahrtausenden eingesetzt. Die Gesamtkomposition der Inhaltsstoffe kann das körperliche und geistige Wohlbefinden positiv unterstützen.
Wie wird der Cordyceps eingenommen?
Ursprünglich wurde der Pilz zu Fleischgerichten gegeben wie beispielsweise als Füllung von Geflügel oder als Suppeneinlage. Durch die Kultivierung und schonende Verarbeitung des Pilzes kann der Cordyceps auch als Pulver oder Extrakt mit reichlich Flüssigkeit vermengt zu sich genommen werden. Dies empfiehlt sich, da bei der schonenden Verarbeitung wertvolle Nährstoffe erhalten bleiben.