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Die Haut

1. November 2023 / Nadja In-Albon


Was ist Haut?

Unsere Haut – auch Derma genannt – ist ein wahres Wunderwerk der Natur. Sie umhüllt unsere ganze Gestalt, schenkt uns das Empfinden von Berührungen und schützt vor äusseren Einflüssen, wie beispielsweise Kälte, Hitze, Wind, Schmutz und Nässe. Sind wir physisch, aber auch psychisch nicht gesund, spiegelt unsere Haut dies nach Aussen wider. Nicht umsonst wird sie oft als «Spiegel der Seele» bezeichnet, welche uns einiges über mögliche Unstimmigkeiten und Ursachen verrät und auf mögliche Mängel aufmerksam macht.

Die Haut ist unser grösstes Organ und erfüllt viele wichtige Funktionen. Sie schützt uns vor äusseren Einflüssen wie UV-Strahlen, Bakterien und Schadstoffen. Ausserdem reguliert sie die Körpertemperatur und sorgt dafür, dass wir Tastsinn haben und Berührungen wahrnehmen können. Doch nicht nur das - die Haut ist auch ein Spiegelbild unserer Gesundheit. Hauterkrankungen wie Akne, Schuppenflechte oder Neurodermitis können auf Probleme im Körper hinweisen. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeit können dazu beitragen, dass die Haut gesund bleibt. Auch psychische Belastungen können sich auf der Haut zeigen, zum Beispiel durch vermehrtes Schwitzen oder Hautausschläge.

Verschiedene Hautschichten

Jede Schicht hat ihre eigene Funktion und ist eng miteinander verbunden. Die oberste Schicht der Haut, die Epidermis, ist die sichtbare Schicht und schützt uns vor äusseren Einflüssen wie UV-Strahlung und Bakterien. Darunter befindet sich die Dermis, auch Lederhaut genannt. Sie enthält wichtige Strukturen wie Haarfollikel und Schweissdrüsen und sorgt für die Elastizität und Festigkeit der Haut. Die tiefste Schicht, die Subkutis, besteht hauptsächlich aus Fettgewebe und dient als Energiereserve und Wärmepolsterung. Regelmässige Reinigung und Feuchtigkeitspflege helfen dabei, die Hautschichten zu erhalten und zu schützen.

Die Funktionen der Haut

Eine Vielzahl von Funktionen werden von der Haut geregelt. Eine der wichtigsten Funktionen ist der Schutz vor äusseren Einflüssen. Die Haut ist auch ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems und schützt uns vor Krankheitserregern. Darüber hinaus reguliert sie die Körpertemperatur und sorgt für ein angenehmes Körpergefühl. Eine gesunde Haut ist also nicht nur schön anzusehen, sondern auch unentbehrlich für unser Wohlbefinden. Um die Haut gesund zu erhalten, ist eine regelmässige Pflege unverzichtbar. Dazu gehört nicht nur die Reinigung, sondern auch die Versorgung mit Feuchtigkeit und Nährstoffen. Auch eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, dass die Haut gesund bleibt. Einige Hauterkrankungen wie Akne, Schuppenflechte oder Neurodermitis können jedoch auch genetisch bedingt sein und erfordern eine spezielle Behandlung. Es ist daher wichtig, bei Problemen mit der Haut einen Dermatologen aufzusuchen. Auch psychische Belastungen können sich auf die Haut auswirken, daher ist es wichtig, auch auf die seelische Gesundheit zu achten.

Pflege und Schutz

Die tägliche Reinigung und Feuchtigkeitsversorgung mit entsprechenden Produkten, sind dabei genauso wichtig wie der Schutz vor UV-Strahlung und Umweltbelastungen. Auf dem Markt gibt es sehr viele unterschiedliche Pflegelinien, welche angeboten werden. Diese sollten möglichst auf den eigenen Hauttyp abgestimmt sein. 

Unterteilt wird gesunde Haut zwischen normaler, trockener, fettiger (unreiner) und Mischhaut. Es ist durchaus sinnvoll, auf Produkte, dem eigenen Hauttyp entsprechend, zurück zu greifen, da die Inhaltsstoffe entsprechend formuliert sind. Auf einen hohen Lichtschutzfaktor sollte man übrigens das ganze Jahr durch achten und nicht nur im Sommer. Damit ist aber nicht gemeint, dass 365 Tage im Jahr eine dicke Schicht Sonnencreme aufgetragen werden soll. Eine leichte Tagescreme oder Make-Up mit entsprechendem Lichtschutzfaktor genügt völlig. Sonnencreme sollte vor dem zu Bett gehen sanft und gründlich von der Haut abgewaschen werden, um Unreinheiten zu vermeiden. Bei Hauterkrankungen wie Akne, Schuppenflechte oder Neurodermitis ist eine gezielte Behandlung und Pflege notwendig, um Beschwerden zu lindern und die Haut zu schützen.

Ein Überpflegen gilt es jedoch zu vermeiden. Auch zu häufiges Desinfizieren, Feuchttücher mit reizenden Duft- und Konservierungsstoffen sowie manche Seifen gestalten sich als problematisch, da dadurch der natürliche Säureschutzmantel der Haut angegriffen wird. Dies wäre folglich für Keime einfacher, uns zu schaden. Eine optimale Pflege hat deshalb primär das Ziel, die Schutzfunktion der Haut zu erhalten oder wiederherzustellen. Bitte auch darauf achten, dass der pH-Wert von Waschlotionen und Seifen möglichst dem Wert von gesunder Haut entspricht.  Dieser liegt zwischen 4 und 6.5.

Auswirkungen der Ernährung

Auch unsere Ernährung kann einen grossen Einfluss auf die Gesundheit unserer Haut haben. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie ausreichend Wasser kann helfen, die Haut mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und sie gesund und strahlend zu halten. Auch bestimmte Nahrungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren, Zink und Vitamin C können dabei helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Kollagenproduktion zu fördern. 

Ungesunde Ernährungsgewohnheiten wie der Konsum von Zucker und raffinierten Kohlenhydraten können dazu führen, dass die Haut schneller altert und anfälliger für Akne und andere Hauterkrankungen wird. Es lohnt sich also, bei der Ernährung auch auf die Bedürfnisse unserer Haut zu achten.

Hautalterung

Die Hautalterung ist ein natürlicher Prozess, der im Laufe des Lebens unvermeidbar ist. Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität und Feuchtigkeit, was zu Falten und schlaffer Haut führen kann. Es gibt jedoch verschiedene Faktoren, die diesen Prozess beschleunigen können, wie zum Beispiel übermässige Sonnenexposition, Rauchen und schlechte Ernährungsgewohnheiten. Um die Hautalterung zu verlangsamen, ist es wichtig, auf eine allgemein gesunde Lebensweise zu achten und die Haut regelmässig zu pflegen und zu schützen. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Antioxidantien kann auch hier dazu beitragen, die Haut vor freien Radikalen zu schützen und ihre Elastizität zu erhalten. Darüber hinaus können auch bestimmte Hautpflegeprodukte speziell für reifere Haut - wie Feuchtigkeitscremes und Seren - dazu beitragen, die Hautalterung zu verlangsamen und das Erscheinungsbild von Falten zu reduzieren. Insgesamt ist es wichtig, die Hautalterung als natürlichen Prozess zu akzeptieren und zu lernen, wie man die Haut am besten pflegt und schützt, um ein gesundes und strahlendes Aussehen zu bewahren.

Hauterkrankungen

Hauterkrankungen sind weit verbreitet und können das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen. Akne, Psoriasis (Schuppenflechte) und Neurodermitis gehören zu den häufigsten Hauterkrankungen. Akne tritt meist während der Pubertät auf und ist auf eine Überproduktion von Talg zurückzuführen. Schuppenflechte hingegen ist eine chronische Entzündung der Haut, die durch eine Überproduktion von Hautzellen entsteht. Neurodermitis wiederum ist eine chronische Hauterkrankung, die durch Juckreiz und Ausschläge gekennzeichnet ist. Und wieder ist hier darauf hinzuweisen, dass eine gesunde Ernährung helfen kann, Hauterkrankungen zu vermeiden oder zu lindern. Auch psychische Belastungen können sich auf die Haut auswirken. Stress und Angst können zu Hautausschlägen und Schuppenbildung führen. Es ist daher wichtig, auf eine gesunde Lebensweise zu achten und bei Hautproblemen rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen.


Muttermale 

Muttermale gelten nicht primär als Hauterkrankung, sollten jedoch beobachtet werden, wenn sie sich verdächtig verändern und allenfalls auf Hautkrebs hindeuten können. In den meisten Fällen sind sie harmlos und gehören zu unserem natürlichen Erscheinungsbild. Es gibt jedoch einige Faktoren, die das Risiko für bösartige Veränderungen erhöhen, wie zum Beispiel starke Sonnenexposition oder familiäre Vorbelastung. Deshalb ist es wichtig, regelmässig die Haut auf Veränderungen und neue Muttermale zu untersuchen und gegebenenfalls einen Hautarzt aufzusuchen. Auch Pigmentflecken können ein Hinweis auf eine Überproduktion von Melanin sein und sollten beobachtet werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Muttermale und Pigmentflecken entfernen zu lassen, wie zum Beispiel durch Laserbehandlungen oder chirurgische Eingriffe. Jedoch sollte man sich hierbei immer von einem qualifizierten Facharzt beraten und behandeln lassen. Insgesamt gilt: Regelmässige Hautuntersuchungen und ein verantwortungsvoller Umgang mit Sonnenexposition können dazu beitragen, das Risiko für bösartige Hautveränderungen zu minimieren.


Pigmentflecken 

Pigmentflecken zählen ebenfalls nicht direkt zu den Hauterkrankung, können dennoch sehr störend sein, vor allem wenn sie im Gesicht auftreten. Doch was verursacht Pigmentflecken und wie kann man sie loswerden? Pigmentflecken entstehen durch eine Überproduktion von Melanin, dem Pigment, das für die Färbung unserer Haut verantwortlich ist. Dies kann durch Sonneneinstrahlung, hormonelle Veränderungen oder Alterung verursacht werden. Um Pigmentflecken zu vermeiden, ist es wichtig, sich vor der Sonne zu schützen und eine gute Hautpflege-Routine zu haben. Wenn Pigmentflecken bereits vorhanden sind, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie chemische Peelings, Laserbehandlungen oder spezielle Cremes.


Akne

Akne ist eine der häufigsten Hauterkrankungen, die vor allem in der Pubertät auftritt. Dabei kommt es zu einer Überproduktion von Talg, der die Poren verstopft und Entzündungen verursacht. Doch auch Erwachsene können von Akne betroffen sein. Die Ursachen für Akne sind vielfältig und können von hormonellen Veränderungen über Stress bis hin zu einer unausgewogenen Ernährung reichen. Um Akne zu behandeln, gibt es verschiedene Möglichkeiten, von Cremes und Salben bis hin zu Medikamenten. Wichtig ist eine regelmässige und gründliche Reinigung der Haut sowie eine gesunde Lebensweise. Denn nicht nur äussere Faktoren, sondern auch eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung können sich positiv auf die Haut auswirken. Wer unter Akne leidet, sollte sich nicht entmutigen lassen, denn mit der richtigen Pflege und Behandlung kann die Haut wieder strahlen.


Psoriasis (Schuppenflechte)

Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt, ist eine chronische Hautkrankheit, die oft in Schüben auftritt. Dabei bilden sich vermehrt Hautzellen, die dann nicht richtig abgestossen werden und somit zu Schuppen auf der Haut führen. Die betroffenen Stellen können jucken und schmerzen und auch das Selbstbewusstsein beeinträchtigen, da Schuppenflechte oft an sichtbaren Stellen wie dem Gesicht oder den Händen auftritt. Die genaue Ursache der Krankheit ist noch nicht bekannt, jedoch gibt es verschiedene Faktoren wie Stress, Rauchen oder eine ungesunde Ernährung, die das Auftreten der Schuppenflechte begünstigen können. Die Behandlung der Krankheit erfolgt meist durch äusserliche Anwendungen wie Salben oder Cremes, aber auch – wie bei allen Haut- und Gesundheitsthemen – können eine Ernährungsumstellung und regelmässig durchgeführte Entspannungsübungen helfen, die Symptome zu lindern. Es ist wichtig, sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen und sich nicht von ihr einschränken zu lassen, denn Schuppenflechte ist zwar nicht heilbar, aber mit einer entsprechenden Therapie gut zu behandeln.


Neurodermitis

Neurodermitis ist eine chronische Hauterkrankung, die sich durch juckende, trockene und gereizte Haut auszeichnet. Sie tritt oft in Schüben auf und kann sich auf verschiedene Körperstellen ausbreiten. Besonders betroffen sind jedoch die Ellenbeugen, Kniekehlen und Hände. Die Ursachen für Neurodermitis sind noch nicht vollständig geklärt, doch es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Für Betroffene ist die richtige Pflege der Haut besonders wichtig, um die Symptome zu lindern und weitere Schübe zu vermeiden. Dabei gilt es, auf milde Produkte zu achten und auf aggressive Inhaltsstoffe zu verzichten. Zwingend auf eine gesunde Ernährung achten! Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Neurodermitis eine individuelle Erkrankung ist und jeder Betroffene seine eigene Strategie zur Linderung der Symptome finden muss.

Psychische Zeichen auf der Haut

Auch psychische Belastungen können sich auf die Haut auswirken. Eine gesunde Haut strahlt nicht nur Schönheit aus, sondern ist auch ein Indikator für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.
Die Haut ist nicht nur unser grösstes Organ, sondern auch ein Spiegelbild unserer inneren Gesundheit. Psychische Belastungen können sich auf unterschiedlichste Weise auf der Haut zeigen. Stress, Angst oder Trauer können zu Hautausschlägen, Ekzemen oder Juckreiz, wie auch chronischen Hautkrankheiten, führen. Es ist wichtig, auf die Signale unserer Haut zu achten und bei Unregelmässigkeiten einen Arzt aufzusuchen. Ausreichend Bewegung, gute Nahrung und Entspannungstechniken können dazu beitragen, die Hautgesundheit zu erhalten und psychische Belastungen zu reduzieren. Werden die psychischen Ursachen behandelt, können auch die Symptome auf der Haut abklingen. Eine ganzheitliche Betrachtung von Körper und Geist ist daher entscheidend für ein gesundes Hautbild.

Vitalpilze können bei den unterschiedlichsten Hautproblemen Hilfe bieten:

Der Reishi kann insbesondere bei allergisch bedingten Hautproblemen eingesetzt werden. Ausserdem lindert er chronische Entzündungsprozesse auf der Haut, beispielsweise bei Neurodermitis, und er regt die Entgiftungsfunktion an.

Gute Erfolge verzeichnet der ABM bei der begleitenden Therapie von Hautkrebs. Auch bei Schuppenflechte und Akne kann dieser Vitalpilz lindernd helfen.

Der Polyporus unterstützt die Funktionen von Nieren und Lymphsystem und optimiert auf diese Weise die Entgiftungsprozesse des Körpers, sodass die Haut entlastet wird. Bei regelmässiger Einnahme kann der Polyporus langfristig das Hautbild verbessern.

Der Cordyceps wirkt vor allem ausgleichend bei psychisch bedingten Hautproblemen und bei hormonell bedingter Akne. Auch bei Hautinfektionen ist eine gute Wirkung nachgewiesen worden.

Der antientzündliche Effekt des Auricularia macht diesen Vitalpilz zu einem wertvollen Helfer bei allen Hauterkrankungen, die mit Entzündungsprozessen einhergehen.

Gesundheitshacks

Gesundheitshack 1:

Für ein strahlendes und reines Hautbild empfiehlt sich das folgende Rezept einer selbst gemachten, klärenden Gesichtsmaske mit der Alge Spirulina > Dafür mischst du 2 EL Spirulina-Algenpulver (gibt es in Drogerien zu kaufen) mit 2 Tropfen Rosenöl und 8 EL Wasser. Die fertige, gut vermischte Paste wird auf das Gesicht und den Hals verteilt und sollte ca. 10 Minuten einwirken. Anschliessend mit warmem Wasser gründlich abspülen.
Quelle: https://www.hautinfo.at/algenkosmetik-wirkstoff-bomben-aus-dem-meer

Gesundheitshack 2:

Leidest du unter einer Warze an den Füssen oder Händen? Dann hilft auf natürliche Weise Aloe Vera! Diese ist reich an Salicylsäure und fördert dadurch die Zellerneuerung. Entweder das Fruchtfleisch der Aloe-Vera-Pflanze oder ein möglichst biologisches Aloe-Vera-Gel 1-2x pro Tag direkt auf die betroffene Stelle auftragen und eintrocknen lassen.

Gesundheitshack 3:

Ein besonders «hautfreundliches» Menu beinhaltet auf jeden Fall wertvolle Omega-3-Fettsäuren, da diese für eine gute Durchblutung der Haut sorgen und sie geschmeidig und rosig wirken lassen.
Idee: https://www.bettybossi.ch/de/Rezept/ShowRezept/BB_SCSC160101_0111A-20-de

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